Zwischen Kontinuität und Wandel – Fachkräftemanagement in der Hotellerie und Gastronomie durch Dialog und Gleichstellung

Branche
Hotel- und Gaststättengewerbe
Laufzeit
01.04.2023 - 31.03.2026
Förderaufruf
1. Förderaufruf
Handlungsfeld
Weiterbildung im Wandel fördern
Kurzbeschreibung

Projektträger: hiba impulse GmbH

Einbezogene Sozialpartner:

  • Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)
  • Landbezirk Ost & Deutscher Hotel- und Gaststättenverband Brandenburg e.V. (DEHOGA Brandenburg)

 

Durch den akuten quantitativen und qualitativen Fachkräftemangel, die hohen Anforderungen an Veränderungen der Arbeitsprozesse, vor allem durch Optimierungsmöglichkeiten im Rahmen des Digitalen Wandels und den dafür fehlenden Handlungskompetenzen in den Unternehmen, und auch durch eine eher mäßige Attraktivität der Branche als Arbeitgeber besonders für Alleinerziehende, Mütter, Teilzeit-Kräfte, Quereinsteiger, Beschäftigte mit Migrationshintergrund und auch ältere Arbeitnehmenden, ist die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Branche gefährdet. Das Projekt konzentriert sich auf Personalentwicklung mit dem methodischen Schwerpunkt Gleichstellung als Instrument zur Fachkräftesicherung und wird mit folgenden Handlungsfeldern umgesetzt:

– Themenbezogene Entwicklungswerkstätten zur Erarbeitung konkreter Entwicklungsszenarien in den teilnehmenden Unternehmen mit Arbeitnehmenden der benachteiligten Beschäftigtengruppen und ausgewählten Führungskräften

– Fachliche und überfachliche Schulungen zur Befähigung benachteiligter Beschäftigtengruppen, aber auch Führungskräfte niedriger Hierarchiestufen, Potentiale und Talente zu erkennen, zielgerichtet zu fördern und im Unternehmen zu verwerten

– Schulungen zur Befähigung der Teilhabe und Mitbestimmung sowie Umsetzung von Prozessoptimierungen im Digitalen Wandel

– Schulungen zur Attraktivitäts- und Imageverbesserung der Branche und der teilnehmenden Unternehmen

– Weiterbildungen zu den Querschnittsthemen

– Branchendialog als Forum sozialpartnerschaftlichen Handelns in der Branche

So wird für die Branche ein Anreizeffekt gesetzt zur konkreten Umsetzung von betrieblichen Weiterbildungsmaßnahmen, die auch Beschäftigtengruppen erfassen, die sich bisher nicht oder kaum weitergebildet haben. Aus Arbeitskräften, die oft keinen oder einen branchenfremden Berufsabschluss mitbringen, werden Fachleute, die in der Lage sind, Aufgaben in guter Qualität zu erledigen. Einige von ihnen werden mittel- bis langfristig in der Lage sein, Führungsaufgaben auszuüben.

Teilen