LeKoK – Lern- und Kompetenzarchitektur Krankenhaus

Branche
Gesundheitswirtschaft
Laufzeit
01.11.2023 - 31.10.2026
Förderaufruf
2. Förderaufruf
Handlungsfeld
Modellentwicklung innovativer Ansätze zur Stärkung von Weiterbildung und/ oder Gleichstellung
Kurzbeschreibung

Projektträger: Pädagogische Hochschule Freiburg
Teilvorhabenpartner: Ortenau Klinikum

Einbezogene Sozialpartner:

  • Ver.di Bezirk Südbaden Schwarzwald
  • Kommunaler Arbeitgeberverband Baden-Württemberg e. V.

Krankenhäuser befinden sich in einer umfassenden Transformation, die durch die geplanten krankenhauspolitischen Veränderungen der Finanzierung und Versorgungsstrukturen einen neuen Schub bekommt. Damit entstehen neue Anforderungen für Beschäftigte:

  • standortübergreifende fallbezogene multiprofessionelle Kooperation und Vernetzung
  • Aneignung und Gestaltung digitaler Arbeitsweisen
  • selbstgesteuertes, fach- und berufsgruppenübergreifendes Lernen

Hierzu ist eine strategische Ausrichtung der Personalentwicklung in Krankenhäuser notwendig, die dem organisationalen, digitalen und personalen Transformationsbedarf Rechnung trägt und durch die betriebliche Mitbestimmung mitgestaltet wird.

Die Pädagogische Hochschule Freiburg konzipiert und erprobt zusammen mit dem Ortenau Klinikum ein prototypisches innovatives Modell. Zielgruppen sind Beschäftigte aus Pflege- und Gesundheitsberufen und dem ärztlichen Bereich, deren Diversität einen zentralen Stellenwert einnimmt.

Im Fokus des Modells steht eine agile, digitalbasierte und partizipative Lern- und Kompetenzarchitektur. Diese beinhaltet z. B. arbeitsprozessbezogene Bedarfsanalysen, kollaborativ Lernformate sowie Lernprozessbegleitung und Coaching. Die im Projekt eingesetzte Projektlotsen werden gezielt als Change Agents gefördert. Durch die verschiedenen Bausteine der Architektur werden Beschäftigte ermächtigt, in multiprofessionellen Teamstrukturen die Krankenhausversorgung partizipativ und selbstwirksam weiterzuentwickeln. Führungskräfte lernen dies zu ermöglichen und zu begleiten.

Der Transfer der Architektur in weitere Krankenhäuser wird gemeinsam mit den Sozialpartnern, der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft und dem Krankenhausverbund CLINOTEL in Baden-Württemberg und weiteren Bundesländern organisiert.

 

 

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