fairbalanceworks – Gleichstellungsförderung in Berliner KMU der Dienstleistungsbranche
Projektträger: zukunft im zentrum GmbH
Teilvorhabenpartner: FrauenComputerZentrumBerlin e.V.
Einbezogene Sozialpartner:
Wenn im Unternehmen vorhanden, Betriebsräte. Wenn nein, dann eine von der Belegschaft autorisierte Person.
Das Projekt verfolgt das Ziel, 12 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus der Dienstleistungsbranche in Berlin dabei zu unterstützen, die Gleichstellung von Frauen zu verwirklichen und aktiv zu fördern.
In den Unternehmen werden bestehende Strukturen überprüft und an die aktuellen Entwicklungen wie Digitalisierung und New Work angepasst. Das Projekt unterstützt die Unternehmen bei der Organisations- und Personalentwicklung, um eine gleichstellungsorientierte Unternehmenskultur und Arbeitsorganisation zu schaffen. Gemeinsam werden Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt, die sich am Human Resources Cycle (Recruiting, Leistung, Beurteilung, Personalentwicklung, Entgelt) orientieren, um Frauen und Personen mit Care-Verantwortung gute Arbeitsbedingungen zu ermöglichen.
Die Umsetzung wird auf drei Ebenen befördert
– unternehmensintern
– individuell
– gesellschaftlich.
Auf Unternehmensebene wird die Funktion „Transfercoach“ etabliert. Diese Funktionsträger*innen werden zu Gleichstellungsthemen und entsprechenden Organisationskompetenzen qualifiziert. Begleitend werden Mikroprojekte zur Erprobung der strukturellen Neuerungen im Unternehmen durchgeführt.
Auf individueller Ebene werden Frauen durch Eins-zu-eins-Coachings dabei unterstützt, ihre Ziele zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu formulieren und umzusetzen. Gesellschaftlich werden alle Mitarbeiter*innen für die Bedeutung von Gleichstellung sensibilisiert und erfahren, wie sie auch selbst von dieser Entwicklung profitieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts ist die Überprüfung, Gestaltung und mögliche Neugestaltung des Arbeitgeber*innen-Profils und der Innen- und Außendarstellung der Unternehmen, um sie angesichts des Wettbewerbs um Talente für arbeitssuchende Fachkräfte – insbesondere für Frauen – attraktiver zu machen.
