mehrWERT – Fachkräfteempowerment für die Region

Branche
branchenübergreifend
Laufzeit
01.11.2024 - 31.10.2027
Förderaufruf
3. Förderaufruf
Handlungsfeld
Regionale Verbünde zur Stärkung der Weiterbildung und/oder Gleichstellung in KMU
Kurzbeschreibung

Projektträger: Handwerkskammer Hannover Projekt- und Servicegesellschaft mbH

Einbezogene Sozialpartner

  • Deutscher Gewerkschaftsbund Region Niedersachsen-Mitte
  • Deutscher Gewerkschaftsbund Bezirk Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt
  • Arbeit und Leben Niedersachsen e.V.
  • Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Hannover
  • Arbeitgeberverband der Unternehmen im Weserbergland e.V.
  • Arbeitgeberverband Oldenburg e.V.
  • Kreishandwerkerschaft Niedersachsen Mitte
  • Kreishandwerkerschaft Cloppenburg
  • Kreishandwerkerschaft Vechta
  • Kreishandwerkerschaft Holzminden

 

Für KMU im ländlichen Raum ohne Personalabteilung ist es oft schwierig, Fachkräfte zu finden, zu entwickeln und langfristig zu binden. Mit drei verzahnten Bausteinen wird ein für alle KMU zugängliches Angebot zur Unterstützung der strategischen Personalentwicklung umgesetzt: Im ersten Baustein, Weiterbildungs (WB)-Beratung, werden WB-Potenziale im Betrieb identifiziert und den Beschäftigten und Inhabenden aufgezeigt. Darauf aufbauend werden die Umsetzung von WB-Bedarfen inkl. möglicher Hemmnisse sowie die Möglichkeit der Schulung und Etablierung von betrieblichen Kümmerern thematisiert. Im zweiten Baustein werden mindestens 35 “Kümmer*innen” in KMU etabliert, empowert und mit regionalen WB-Strukturen eng vernetzt. Sie sollen die Aufgabe übernehmen können, in ihrem Betrieb eigenständig das Thema WB als strategischen Erfolgsfaktor für Mitarbeitendenbindung implementieren. Mithilfe von Qualifizierungsbausteinen werden sie befähigt, Veränderungspotentiale zu erkennen und aktuelle gesellschaftliche Veränderungsprozesse mitzugestalten. Als Teil eines regionalen Weiterbildungsforums, in der die Kümmer*innen regelmäßig zusammenkommen, lernen sie neue Lernstrukturen und Lernformate kennen, die das Arbeitsumfeld attraktiver gestalten und als neue Lernformen in den Betrieben etabliert und gefestigt werden können. Eine mit den Beteiligten entwickelte und erprobte Toolbox steht nachhaltig allen Interessierten zur Verfügung. Der dritte Baustein fördert den Austausch zwischen Unternehmen und regionalen Weiterbildungsakteuren. Ziel ist es, regionale Strukturen zu stärken, um flexibel auf Veränderungen der Arbeitswelt zu reagieren und den Weiterbildungsbedarf der KMU zu decken. Der Dialog ermöglicht es, die Bedarfe von Unternehmen und Bildungsanbietern aufeinander abzustimmen und Netzwerke zur beruflichen Weiterbildung aufzubauen, um von den Erfahrungen anderer Betriebe und Institutionen zu profitieren.

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