Karrieren@Stahl: Karrieremodelle und berufliche Entwicklungswege zur Fachkräftesicherung und -entwicklung in der Stahlindustrie
Projektträger: Institut für Forschung, Training und Projekte (iftp) im Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB GmbH (bfw)
Teilvorhabenpartner: Institut Technik und Bildung (ITB)/ Universität Bremen
Einbezogene Sozialpartner:
- Arbeitgeberverband Stahl e.V
- IG Metall
Vor dem Hintergrund der Herausforderungen für die Unternehmen der Stahlindustrie bei der Gestaltung der Transformation und dem damit einhergehenden Wandel der Beschäftigungs- und Qualifikationsstrukturen bietet die Neugestaltung der beruflichen Fortbildung in der Metall- und Elektroindustrie und dabei insbesondere die neue Fortbildungsstufe des:der Berufsspezialist:in eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung der Berufs- und Karrierewegemodelle in der Branche.
Ziel des Projektes Karrieren@Stahl ist es, gemeinsam mit Unternehmen der Stahl- und Eisengießereiindustrien neue bedarfsorientierte berufliche Fortbildungen auf den Fortbildungsstufen 1 (Berufsspezialist:in) und 3 (Master Professional) zu entwickeln und zu erproben und auf diesem Wege die Attraktivität des Karrieremodells in den Branchen zu steigern. Das Projekt folgt dabei einem betrieblichen Ansatz und identifiziert in einem ersten Schritt in drei Stahlunternehmen und verschiedenen Eisengießereien die Qualifikationsbedarfe der Unternehmen. Diese werden in einem Branchendialog unter Beteiligung der Sozialpartnerorganisationen zurückgekoppelt mit den anderen Unternehmen der Branchen, um auf dieser Grundlage branchenweite Fortbildungsprofile sowie entsprechende Lehr-/ Lernkonzepte zu entwickeln. Gemeinsam mit den Unternehmen wird eine umfassende beteiligungsorientierte Informations- und Beratungskampagne geplant und in den beteiligten Unternehmen umgesetzt, die sich an die Belegschaften richtet und darauf ausgerichtet ist, die Beschäftigten über die neuen Fortbildungsmöglichkeiten und beruflichen Karriereperspektiven aufzuklären. Die Fortbildungen werden anschließend mit den Beschäftigten der beteiligten Unternehmen erprobt, ausgewertet und im Rahmen verschiedener Transferveranstaltungen innerhalb der Branche sowie in andere Branchen vermittelt.