Hybrides Arbeiten optimieren, Potentiale entwickeln (HyPe)
Projektträger: MaMeA-Advice GbR
Einbezogene Sozialpartner:
- DGB Baden-Württemberg
- Ver.di Baden-Württemberg
- IG-Metall Baden-Württemberg
- Südwestmetall
Die größte Herausforderung hybrider Arbeitswelt liegt in den Ansprüchen der Fachkräfte an Flexibilität Arbeitszeit und -ort (80%), workation, 4-Tage-Woche, hybride Vollzeit (15%), agiler Projektarbeit einerseits und der Auseinandersetzung besonders der KMU mit Handlungsfeldern wie Anpassung der Arbeitskonzepte, Produktivität, Kosten, Technik, Kommunikation, Kollaboration, Führungs-Unternehmenskultur. In der konkreten Umsetzung sind rechtliche, organisations- und personalpolitische, unternehmensspezifische und fallbezogene Aspekte abzuwägen. Es bedarf des Wissenstransfers und praktischer Erfahrung der Arbeitgeber und Arbeitnehmenden. Es geht um individuelle Rahmenbedingungen, Teamarbeit, Karrieremuster und Lebensphasen, besonders der Frauen. Ihre Bedarfe müssen bei Hybrid Work Transformation reflektiert und anhand konkreter organisations- und personalpolitischer Maßnahmen gefördert werden. Die Interessen der Arbeitnehmenden und die des Unternehmens werden fallspezifisch analysiert und in den Aushandlungsprozess begleitet. Der Gefahr, dass Frauen als Fachkräfte und Führungskräfte überfordert werden, verloren gehen, nicht gefördert bzw. gar nicht gewonnen werden können wird begegnet. Dies erfolgt durch sog. Betriebspatenschaften, einem Matching zwischen großen Unternehmen und KMU anhand vereinbarter Module in relevanten Handlungsfeldern und Gestaltungsbereichen. Mitarbeiterinnen wird Coaching angeboten, zur Reflexion betrieblicher Maßnahmen und persönlicher Gestaltungsmöglichkeiten, z.B. in Bezug auf Arbeitszeitmodelle, Führungspositionen, Gesundheit, WLB. In moderierten virtuellen Räumen werden beide Lernpraxen mit verantwortlichen Akteur*innen reflektiert, mit den Sozialpartnern hinsichtlich betrieblicher Vereinbarungen und ggf. notwendiger Modifikationen diskutiert. Virtuelle Transferveranstaltungen mit relevanten Kooperationspartnern vermitteln die gender- und unternehmensspezifischen Praxisbeispiele der hybrid work transformation in entsprechende Netzwerke.