DigiRemote2030: Qualifizierung und Personalentwicklung für digitale Remote-Arbeitsplätze zur operativen Gerätesteuerung bei der HHLA AG und dem GHB Hamburg
Projektträger: ma-co maritimes competenzcentrum GmbH
Teilvorhabenpartner: HPC Hamburg Port Consulting GmbH
Einbezogene Sozialpartner
- Unternehmensverband Hamburger Hafen (UVHH) e.V.
- ver.di
Der HH Hafen befindet sich in einer weitreichenden digitalen Transformation. Arbeitsbereiche und administrative und operative Prozesse müssen an stark veränderte Rahmenbedingungen angepasst werden. Der beschriebene Handlungsbedarf muss mit einer Qualifizierungsoffensive einhergehen. Es gilt auch, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in der Transformation zu verbessern. Dabei muss sichergestellt sein, dass eine hohe Qual. und Produktivität der Umschlagsdienstleistungen im intensivierten Wettbewerb gewährleistet ist.
Das Projekt DigiRemote2030 hat folgende Oberziele:
- Dauerhaft die Wettbewerbsfähigkeit des HH Hafens sicherst. und damit die Arbeitsplätze der Hafen MA sichern.
- Passgenaue qualifikatorische Weiterentwicklung von gewerblichen MAgruppen.
- Implement. von modularen Qualifizierungseinheiten., die mit digitalen und analogen Schulungsformaten untersetzt sind und Neu- und Anpassungsqualifizierungen für die heutigen gewerblichen MA im Umschlagsbetrieben ermöglichen
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz).
- Implement. von PE-Systemen und -Strukturen, die durch den digitalen. Wandel entstehende neue Arbeitsbereiche und -formen im Fokus haben.
Es geht in Summe also darum, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Seehäfen perspektivisch durch den zusätzlichen Einsatz von neuen Technologien zu sichern, Betroffene zu Beteiligten machen und den notwendigen Change-Prozess proaktiv für die Mitarbeitenden sozialpartnerschaftlich zu organisieren und zu gestalten.
Die neuartigen Arbeitsplätze sollen erlebbar und erfahrbar gemacht werden und lernentwöhnte Beschäftige können mit diesem Qualifizierungsansatz zu Key-Usern der zukünftigen Technologien gemacht werden. Die entstehenden Qualifizierungsbedarfe werden gemeinsam erkannt und umgesetzt und dabei werden durch den Veränderungsprozess entstehende Ängste bei den Mitarbeitenden früh erkannt und aktiv abgebaut.
Unter Nutzung der Projektressourcen kann das strategisch relevante Hafenumfeld mit gut qualifizierten Mitarbeitenden in die Zukunft schauen und notwendige digitale Kompetenzen und Remote-Kenntnisse werden im Umfeld von automatisierten Umschlagsbetrieben vermittelt, die Gesamtprozesssicht maßgeblich gestärkt und die deutschen Seehäfen nachhaltig für die Zukunft vorbereitet.
Am Ende des Projektes werden die ersten 270 Mitarbeitenden auf die neuen Technologien vorbereitet sein und mit den neuen Kompetenzen schon aktiv in den veränderten Arbeitsprozessen wirken können. Es werden Qualifikationen für Trainer er- und vermittelt sein, so dass die Kompetenzen auch nachhaltig in weitere Unternehmen verbreitet werden können, so dass perspektivisch auch weitere Unternehmen der Hafenwirtschaft für die sich verändernden Rahmenbedingungen gewappnet sind.